Die Gegenwelt im Poetischen

1. Ausstellung in der Galerie Hopke in Freienhagen bei Berlin

Wenn die Realität eine Verbindung mit der Phantasie eingeht, entsteht das >Poetische<. Das ist die Perspektive von Ulrich Pietzsch. Die >Gegenwelten<, wie der Maler seine Bilder nennt, sind zur Zeit in der Freienhagener Galerie >Kunst und Antiquitäten aus 3 Jahrhunderten< zu sehen.

Bei der Vernissage am Freitag wandte sich der Künstler gegen die Auffassung, eine >heile Welt< darzustellen. Vielmehr soll der Betrachter gerade  durch die Abwesenheit konfliktbesetzter Element auf diese stoßen. Damit setze er sich von der Moderne ab. Menschen und Tiere sind seine bevorzugten Motive in vor allem ländlichen Umgebungen… Auch Oberhavel ist dabei, beispielsweise die Front des Liebenwalder Rathauses. > Ich male naive Bilder, die eine starke Beziehung zu den wirklichen Eindrücken haben<.

Lw

Generalanzeiger 12.05.2003

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